Von Claudio Casula
Eben noch beklatscht und mit Plüschtieren beworfen, jetzt schon polizeibekannt: In den Unterkünften der „Schutzsuchenden“ geht es immer öfter zu wie im Beirut der 1970er- und 80er-Jahre.
Die angeblich vor Hass und Gewalt geflohenen „jungen, testosterongesteuerten Männer“ (Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft) werden auffällig durch, nun ja: Hass und Gewalt. Zu Hunderten dreschen sie mit Eisenstangen und aus Möbeln hergestellten provisorischen Waffen aufeinander ein.
In Suhl traten Eritreer, Albaner und Somalier gegeneinander an, in Leipzig Syrer und Afghanen, in Kassel-Calden Pakistaner und Albaner, in Gießen unter anderem Somalier (Gegner unbekannt); Syrer und Albaner prügelten sich in Trier, Pakistaner, Afghanen und Tunesier in Heidelberg, Syrer und Algerier in Ellwangen, Syrer und Afghanen in Dresden. Und auch Hamburg darf die erste Massenschlägerei inklusive massivem nächtlichen Polizeieinsatz verzeichnen: In der Unterkunft in Bergedorf waren mehr als 200 „Fachkräfte von übermorgen“ (Bundesagentur für Arbeit) aus Syrien und Eritrea aufeinander losgegangen, Betten und Stühle gingen zu Bruch – welche Ironie, dass es sich bei der Behausung um einen ehemaligen Baumarkt handelt.
Auslöser der Schlägerei sollen rassistische und religiöse Streitigkeiten gewesen sein. „Es ging um die Hautfarbe und den ,richtigen’ Gott“, heißt es. Offensichtlich haben die syrischen Jugendlichen den Schwarzen gesagt, was man eben in den arabischen Ländern von Schwarzen hält, und zudem klargemacht, wer den wahren Glauben lebt. Darauf dürfen sich übrigens auch Weiße schon freuen, die den falschen Gott anbeten.
Weiterlesen: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/beiruter_festspiele_jetzt_auch_bei_uns
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