Kölner Polizei präsentiert gepanzertes Fahrzeug für Silvesterfeier Foto: picture alliance / Oliver Berg / dpa
Merkwürdige Dinge geschehen derzeit in Deutschland. Obwohl die Parteien und staatsfromme Medien im Tagestakt beteuern, dieses Land sei sicher, die Kriminalität sei durch Migranten nicht gestiegen, Flüchtlinge seien keineswegs krimineller als diejenigen, „die schon länger hier leben“ (A. Merkel), „rüsten“ sich Köln und andere Städte für die Silvesternacht.
Wobei „rüsten“ buchstäblich gemeint ist: Üppige Polizeiaufgebote, Überwachungskameras und sogenannte neue Veranstaltungskonzepte sollen sexuelle Übergriffe und Gewalttaten verhindern. Da es aber zumindest keinen importierten Kriminalitätsanstieg gibt, fragt sich der Eingeborene, der jahrzehntelang unbehelligt Silvester feierte, irritiert: Wozu?
Schutzsuchen vor Schutzsuchenden
Dort, wo sich „im Rhein, im schönen Strome“, wie Heine dichtete, „mit seinem großen Dome das große, heilige Köln“ spiegelt, ist obendrein ein „Böllerverbot“ angekündigt. In Düsseldorf übrigens auch. Nachdem deutsche Empathie-Athleten vor der längst legendären Silvesterkirmes 2015 schon einmal darüber debattiert hatten, ob…