Frankfurt/Dresden – Mit einem schockierenden Tweet zur Dresdner Bombenentschärfung sorgte eine Frankfurter Politikerin in den frühen Donnerstag-Morgenstunden für Empörung.

Seit Dienstagnachmittag hält ganz Dresden den Atem an: Im Stadtteil Löbtau wurde eine 250-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden. Rund 9000 Menschen sind von der Räumung betroffen (TAG24 berichtet hier live).
Anteilnahme und Hilfsbereitschaft begleiteten die größte Evakuierung der Stadt seit dem zweiten Weltkrieg – bis die Frankfurter Politikerin Jutta Ditfurth (Ökologische Linke, 66) zu twittern begann.
„Die Bombe weiß, wo sie ist“, so die unfassbare Reaktion der Stadtverordneten kurz nachdem die Weltkriegsbombe teilweise explodierte! Handelt es sich hierbei etwa um eine geschmacklose Anspielung zur politischen Richtung einzelner Bürger?
Zumindest kommt diese Aussage sicherlich einer Verhöhnung gleich, für die zahlreichen Dresdner, die noch immer von der Evakuierung betroffen sind, in fremden Wohnzimmern nächtigen mussten oder auf Feldbetten in den einzelnen Auffangstationen. Menschen, die um ihr Hab und Gut, ihr Zuhause, bangen!
Die Frankfurter Politikerin hat mit dieser Aussage eindeutig eine Grenze überschritten, da sind sich viele Twitter-User einig. So schreibt etwa ein Nutzer: „Das unschuldige Menschen gefährdet sind, ja auch #Linke, Kinder und die Personen die sie entschärfen wollen, alles ohne Emphatie?“
Ein anderer User meldet sich ebenfalls entsetzt zu Wort: „Schon mal darüber nachgedacht, dass keiner in Dresden für so etwas kann? Schon mal darüber nachgedacht wie viele Kinder, Jugendliche und Erwachsenen gar keine starke politische Meinung haben? Wenn ich sowas lese (komme aus Dresden) zweifel ich echt an den Menschen.“
Quelle: https://www.tag24.de
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