Kaum ein Promi oder Möchtegern-Promi, der dieser Tage nicht sein Herz für Flüchtlinge entdeckt hat. Man schwärmt in den Medien über die vielfältige Bereicherung und verdammt diejenigen „Dunkeldeutschen“, die sich frecherweise nicht von Millionen kulturfremder Einwanderer und künftigen Lohndrückern beglücken lassen wollen. B-Promis wie Til Schweiger versprechen sogar eigene (Phantasie)Unterkünfte, während bei sich zuhause natürlich leider kein Platz ist für die afrikanischen Atomphysiker und syrischen Zahnärzte. Dabei steht der trinkfreudige Schauspieler nicht allein. So brachte jetzt eine Ratsanfrage der Bürgerbewegung Pro Köln ans Tageslicht, dass auch in Deutschlands Medienhauptstadt am Rhein die „Reichen und Schönen“ von der unmittelbaren Asylantenunterbringung lieber verschont bleiben. So ist in den – auch bei Politikern sehr beliebten – Kölner Promi-Stadtteilen Marienburg, und Hahnwald kein einziger Asylbewerber oder Flüchtling von Amtswegen untergebracht, während ohnehin strukturschwache Stadtbezirke massiv geflutet werden.
Allein im Stadtbezirk Chorweiler tummeln sich in vier Wohnheimen, zwei beschlagnahmten Turnhallen und einer großen Zeltstadt über 1200 ungebetene Asyl-Einwanderer. Im Stadtbezirk Kalk sind es über 1100 Personen in fünf Wohnheimen, acht Hotels und einer Turnhalle, während im Stadtbezirk Mülheim rund 1300 zumeist junge muslimische Männer in drei beschlagnahmten Schulturnhallen, neun Wohnheimen und sage und schreibe 13 Hotels untergebracht sind. Spitzenreiter in absoluten Zahlen ist aber der Stadtbezirk Porz. Dort haben inzwischen rund 1800 Asylforderer in insgesamt elf Wohnheimen, vier Hotels und zwei beschlagnahmten Turnhallen Quartier genommen.
Während also viele politisch Verantwortliche und Angehörige der „oberen Zehntausend“ von den unmittelbaren Auswirkungen des Asyl-Tsunamis verschont bleiben, dürfen die Normalbürger mit mittleren oder niedrigen Einkommen die neue Nachbarschaft in Empfang nehmen und in Zukunft mit diesen auch noch um Arbeitsplätze, günstige Wohnungen und Frauen konkurrieren.
Quelle: pi-news.net