Irgendwann hat es Tania Kambouri 2013 einfach gereicht: Nach einem Einsatz, bei dem die griechischstämmige deutsche Polizistin von Einwanderern wieder einmal nur wüst beschimpft und beleidigt worden war, setzte sie sich nach Dienstende an den PC und schrieb einen Leserbrief an die Zeitschrift der Polizeigewerkschaft GdP. Und bekam dafür viel Zuspruch von ihren Kollegen. Inzwischen hat sie ein Buch geschrieben, um – wie sie sagt – „den Finger in die Wunde zu legen“, auch wenn ihr bewusst sei, wie explosiv das Thema ist.
Auslöser für den Brandbrief war eine üble Beschimpfung durch einen türkischstämmigen Mann, der die Polizei angerufen hatte, sich allerdings nicht mit Kambouri und ihrer Kollegin, die er als „Bullenschlampen“ titulierte, unterhalten wollte. „Wie sieht die Zukunft in Deutschland aus, wenn straffällige Migranten sich (weiterhin) weigern, die Regeln in ihrem Gast- bzw. Heimatland zu akzeptieren?“, fragte die damals 30-jährige Kambouri, die im Streifendienst arbeitet. „Meine Kollegen und…
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